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Zentrum für Sauerstofftherapie bald in Raqqa


Der Zivilrat von Raqqa bereitet sich auf die Eröffnung eines medizinischen Zentrums für Sauerstofftherapie vor.

Der Zivilrat von Raqqa bereitet sich auf die Eröffnung eines medizinischen Zentrums für Sauerstofftherapie vor. Das Druckkammer-Zentrum in der nordsyrischen Metropole befindet sich seit Februar im Bau und soll schon demnächst eröffnet werden, sagte Ali Abdulaziz, stellvertretender Ko-Vorsitzende des Gesundheitskomitees des Zivilrats. „Das ist eine Lücke im medizinischen System, die wir nun schließen werden.“

Unter Sauerstofftherapie versteht man die Verabreichung von Sauerstoff in höheren Konzentrationen als in der Raumluft. Die Therapie wird bei Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine ausreichende Sauerstoffzufuhr nicht anders gewährleistet werden kann. Solche Erkrankungen sind erfreulicherweise nicht häufig, einige davon sind aber sehr schwerwiegend oder gar lebensbedrohlich. Hierzu zählen etwa Kohlenmonoxid-Vergiftungen, Gas- bzw. Luftembolien in Blutgefäßen oder bakterielle Weichteilinfektionen. Doch auch bei Erkrankungen wie Hörverlust oder chronischen Wundheilungsstörungen wird die Sauerstofftherapie als heilungsfördernde Behandlung eingesetzt.


Wann genau das medizinische Zentrum eröffnet werden soll, steht allerdings noch nicht fest. Abdulaziz geht davon aus, dass die Baumaßnahmen in wenigen Tagen abgeschlossen sein werden. „Dann werden wir unser Zentrum für Sauerstofftherapie zunächst symbolisch eröffnen. Im Anschluss startet eine Testphase. Erst danach wird es unter dem Einsatz interdisziplinärer Spezialist:innen in Betrieb gehen.“

 

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