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Krieg zwischen Kurden?

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  Der kurdische Politiker Dr. Mihemet Emîn Pencewînî warnt vor einer Katastrophe, wenn die PDK gemeinsam mit dem türkischen Staat die Guerilla angreife. Dies würde in erster Linie einen schweren Schlag für Südkurdistan darstellen. Dr. Mihemet Emîn Pencewînî   ANF / REDAKTION, 26. April 2024. Der türkische Regimechef Erdoğan besuchte in den letzten Tagen den Irak und Südkurdistan, um einen Angriff auf die von der Guerilla verteidigten Gebiete und einen großangelegten Einmarsch vorzubereiten. Der Politiker des Nationalkongresses Kurdistan (KNK), Dr. Mihemet Emîn Pencewînî, warnt vor einer Beteiligung der PDK-Regierung in Südkurdistan an dem Angriff.   „ Irak und YNK verweigerten Beteiligung“ Der kurdische Politi

Internationale Empörung über das Todesurteil gegen den iranischen Rapper Toomaj Salehi

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  "iran journal" vom 24. April 2024 Das Revolutionsgericht der Stadt Isfahan hat den iranischen Rapper Toomaj Salehi heute, am 24. April, zum Tode verurteilt. Die Entscheidung löste weltweit heftige Reaktionen aus, sowohl in sozialen Netzwerken als auch unter politischen und kulturellen Persönlichkeiten. Shirin Ebadi, Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin, verurteilte das Urteil auf Instagram scharf und bezeichnete es als „staatlichen Mord“ an Salehi, einem „engagierten und volksnahen Künstler“. Sie betonte, dass die

Ökologie-Konferenz in Rojava

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  eration in Gever Sozialökologie ist neben Basisdemokratie und der Freiheit von Frauen eines der Standbeine der Revolution von Rojava, die auf dem Paradigma von Abdullah Öcalan basiert. In Qamişlo findet eine Ökologie-Konferenz der Selbstverwaltung statt. Rückkehr zur Sozialökologie   ANF / REDAKTION, 26. April 2024. Der Ökologie-Rat der Demokratischen Selbstverwaltung in der Region Nord- und Ostsyrien (DAANES) hält seine erste Konferenz an der Universität Rojava in Qamişlo ab. An der zweitägigen Versammlung nehmen 120 Delegierte der Selbstverwaltung, zivilgesellschaftlicher Organisationen und politischer Partei

Antikurdischer Rassismus: IAKR attestiert Bundesregierung mangelndes Wissen

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  Gerade im Hinblick auf die brutalen Angriffe auf Kurd:innen in den vergangenen Monaten sei es erschreckend zu sehen, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung gegenüber der kurdischen Gesellschaft in Deutschland nicht gerecht werde. Kurdische Realitäten in Deutschland   ANF / REDAKTION, 26. April 2024. Die Informationsstelle Antikurdischer Rassismus (IAKR) hat der Bundesregierung mangelndes Wissen über die Diskriminierung von Kurdinnen und Kurden in Deutschland vorgeworfen. „Mit Bedauern“ habe man zur Kenntnis genommen, dass die Bundesregierung antikurdischem Rassismus nicht die nötige Aufmerksamkeit widme, erklärte die Organisation am Donnerstag in einer Mitteilung. Dies sei deutlich geworden du

Şehba: Internationale Gemeinschaft ignoriert Binnenflüchtlinge

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  In der nordsyrischen Region Şehba leben Tausende Binnenflüchtlinge aus Efrîn unter schwierigen Bedingungen in Lagern. Die Selbstverwaltung muss ohne internationale Hilfe die gesamte Versorgung stellen. Selbstverwaltete Camps für Efrîn-Vertriebene   NÛJIYAN ADAR / ŞEHBA, 24. April 2024. Die Region Şehba hat mehr Binnenflüchtlinge durch die türkische Besatzung von Efrîn aufgenommen, als sie ursprüngliche Einwohner:innen hatte. Seit 2018 hat sich die Bevölkerung des von Wüste geprägten Kantons nördlich von Aleppo mehr als verdoppelt. Dabei befindet sich der Kanton unter einem Embargo des syrischen Regimes und immer wieder greifen der türkische Staat und seine Söldnertruppen an. Erst am Morgen schlugen wi

789 Kooperativen in Efrîn-Şehba aufgebaut

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  Unter Angriffen und sozialer Not wird im Kanton Efrîn-Şehba seit 2022 eine solidarische Ökonomie aufgebaut. In den vergangenen zwei Jahren sind 789 Kooperativen entstanden, die 5.200 Familien versorgen. Aufbau einer solidarischen Ökonomie   NÛJIYAN ADAR / ŞEHBA, 23. April 2024. Der Aufbau einer solidarischen, ökologischen und demokratischen Ökonomie ist eines der Ziele der immer weiter fortschreitenden Revolution von Rojava. Unter Angriffen, ökonomischer Not und Embargo entstehen trotzdem immer neue Projekte. Einer dieser Orte ist der Kanton Efrîn-Şehba. Ursprünglich lebten in der nördlich von Aleppo gelegenen wüstenhaften Region etwa 90.000 Menschen. Nach der türkischen Invasion in Efrîn kamen weit über 100.

/Türkei) Selbstverwaltung von Sûr übernimmt Schuldenberg

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 ^ In Amed-Sûr übernimmt die neu gewählte Bezirksverwaltung unter der Ko-Bürgermeisterin Gulan Fatma Önkol einen vom Zwangsverwalter hinterlassenen riesigen Schuldenberg. Zeit für die DEM-Partei in Sûr   ANF / REDAKTION, 22. April 2024. Am 31. März wurden die türkischen Zwangsverwalter in Nordkurdistan aus dem Amt gefegt und mit großer Mehrheit gewählte demokratische Verwaltungen der DEM-Partei gewählt. Doch die Zwangsverwalter hinterließen verwüstete Rathäuser. Gulan Fatma Önkol ist Ko-Bürgermeisterin von Sûr, dem Altstadtbezirk der Metropole Amed (tr. Diyarbakır). Vor zwei Wochen erhielt die Politikerin ihr Mandat. Seither dauert die Erfassung der durch den Zwangsverwalter angerichteten Schäden an. Wahlkamp