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Asayîş: Mörserangriffe auf Şêxmeqsûd und Eşrefiyê

 


In Aleppo eskaliert die Gewalt: Einheiten der syrischen Übergangsregierung greifen die abgeriegelten Stadtteile Şêxmeqsûd und Eşrefiyê mit Mörsergranaten an. Die Asayîş meldet anhaltende Gefechte und warnt vor einer weiteren Verschärfung der Lage.

Regierungstruppen greifen aus mehreren Richtungen an
 
ANF / ALEPPO, 7. Okt. 2025.

Die Lage in der nordsyrischen Stadt Aleppo spitzt sich weiter zu: Truppen der islamistischen Übergangsregierung haben auch nach Mitternacht ihre Angriffe auf die kurdischen Stadtviertel Şêxmeqsûd und Eşrefiyê fortgesetzt. Dabei kamen unter anderem Mörsergranaten zum Einsatz, wie auf Videos zu sehen ist.

Die Behörde für Innere Sicherheit (Asayîş) gab an, dass die Angriffe aus mehreren Richtungen verübt werden – unter anderem aus dem Bereich des Cela-Viertels, nahe dem Benda Cizîrê-Gebiet sowie aus der Umgebung des allgemeinen Krankenhauses. Auch am Verkehrsknotenpunkt Layramoun und in der Umgebung des Shihan-Kreisels komme es zu intensiven Gefechten.


Die Asayîş in Şêxmeqsûd und Eşrefiyê teilte weiter mit, dass die Angriffe zunächst abgewehrt wurden, sich die Gefechte an mehreren Punkten jedoch fortsetzen. Die Behörde warnte davor, dass sich die Sicherheitslage im Raum Aleppo durch die fortgesetzten Angriffe weiter verschlechtern könne.


Die beiden überwiegend kurdisch bewohnten Viertel sind kürzlich von der selbsternannten Übergangsregierung in Damaskus durch Erdbarrieren weitgehend vom restlichen Stadtgebiet abgeriegelt worden – zusätzlich zu einem Embargo und Sperrungen wichtiger Verbindungsstraßen. Die Abriegelung hatte bereits am Montag zu Protesten geführt. Mindestens 15 Personen sind laut lokalen Gesundheitsstellen verletzt worden, als Regierungstruppen das Feuer auf Demonstrierende eröffneten.

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