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Vierter Tag in Folge: Straßenschlachten in Êlih

 


Neben Demonstrationen und Protesten geht auch der militante Widerstand gegen die Ernennung von Zwangsverwaltern weiter. Den vierten Tag in Folge gab es heftige Straßenschlachten in der nordkurdischen Metropole Êlih.

Widerstand gegen Zwangsverwaltung

Während tagsüber unzählige Menschen trotz Polizeiangriffen auf die Straße gehen und gegen die Ernennung von Zwangsverwaltern über Êlih (tr. Batman), Mêrdîn (Mardin) und Xelfetî (Halfeti) protestieren, verteidigen Aktivist:innen der Nacht die Stadtviertel mit Steinen, Molotowcocktails und Feuerwerkskörpern gegen die türkische Polizei.


Vier Tage in Folge dauern die Kämpfe in Êlih an. Die Aktivist:innen rufen immer wieder „Frauen, Leben, Freiheit“, „Die Zwangsverwalter werden gehen und die Völker werden kommen“ und „Die PKK ist das Volk und das Volk ist hier“. Währenddessen kreisen Polizei und Militärhubschrauber über der Stadt und die Polizei setzt Wasserwerfer, Tränengas und Plastikpatronen ein.

Straßenkämpfe in Qoser

Auch in Qoser (Kızıltepe) in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn fanden militante Proteste statt. Einwohner:innen des Mehmet Sincar-Viertels errichteten Barrikaden aus brennenden Autoreifen, zündeten Feuerwerkskörper und riefen immer wieder „Bijî Serok Apo“ und „Durch Widerstand werden wir siegen“.

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