1.200 Schutzsuchende aus der Türkei in besetzte Gebiete zwangsumgesiedelt
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1.200 Geflüchtete wurden im September aus der Türkei in die türkisch-dschihadistisch besetzten Gebiete um Girê Spî zwangsumgesiedelt. Auf diese Weise werden Schutzsuchende vom AKP/MHP-Regime als Mittel der Besatzung missbraucht.
Während die deutsche Bundesregierung an neuen „Migrationsabkommen“ mit der Türkei strickt und massenhaft in das AKP/MHP-Regime abschieben will, macht die Türkei deutlich, dass sie in Schutzsuchenden nichts weiter als Werkzeuge in ihrem Expansionskrieg sieht. So wurden allein im Monat September 1.200 aus Syrien und dem Irak stammende Menschen aus der Türkei in die besetzte Region Girê Spî (Tall Abyad) in Nordsyrien zwangsumgesiedelt.
In dem Gebiet, aus dem die ursprüngliche Bevölkerung weitestgehend vertrieben wurde, siedelt Ankara abhängige Schutzsuchende an, um die Besatzung zu stabilisieren und die Annexion vorzubereiten. Die Betroffenen wurden der sogenannten „Militärpolizei“, der offiziellen Bezeichnung dschihadistischer und rechtsextremer Söldner, im besetzten Gebiet übergeben.
Nach aktuellen Zählungen wurden damit bisher 39.700 Schutzsuchende aus der Türkei in die Region Girê Spî zwangsumgesiedelt. So versucht das Regime, die Demografie der Region vollständig zu verändern. Von dieser Politik sind die besetzten Gebiete um Idlib, Efrîn, Azaz, Bab, Cerablus (Dscharablus), Girê Spî und Serêkaniyê (Ras al-Ain) betroffen.
Titelbild © hawarnews.com
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