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„Deutsche Panzer geben Dschihadisten Feuerschutz"


In Nordsyrien rückt die Terrorgruppe Jaish al-Islam gemeinsam mit Leopard2-Panzern aus deutscher Produktion vor. Die Bundesregierung liefert der türkischen Armee Mittel für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. 


„Aktuelle Aufnahmen aus Nordsyrien zeigen die Folgen der skrupellosen Waffenlieferungen der Bundesregierung an die Türkei. Dschihadistische Mordbrenner der Terrorgruppe Jaish al-Islam rücken gemeinsam mit Leopard-2-Panzern der türkischen Armee ein. Unter dem Schutz deutscher Waffen begehen die Überreste von IS und al-Qaida und andere dschihadistische Terroristen schwerste Kriegsverbrechen", kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Aufnahmen von dschihadistischen Milizen, die unter dem Schutz von Leopard 2-Panzern vorrücken.
Die Abgeordnete weiter: „Während die Bundesregierung vorgibt, den Dschihadismus zu bekämpfen, unterstützt sie weiter das AKP-Regime politisch und militärisch. Die Bundesregierung liefert damit nicht nur die Mittel für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, sondern trägt so auch zur Gefährdung der Sicherheit in Deutschland durch den Aufbau eines IS 2.0 bei. Die Bundesregierung muss endlich ihre schmutzige Zusammenarbeit mit dem AKP-Regime beenden. Ein echtes Waffenembargo wäre ein erster Schritt um den Angriffskrieg der Türkei zu stoppen."
Die Terrorgruppe Jaish al-Islam
Jaish al-Islam wurde 2011 in Ost-Ghouta gegründet. Der Kommandant war der Salafist Zahran Alloush. Diese von Saudi-Arabien unterstützte Gruppe verwendete bei den Angriffen auf Şêx Meqsûd Chlorgas. Nachdem Zahran Alloush getötet wurde, übernahm sein Bruder Mohammed Alloush seinen Platz. Die Gruppe nahm an den Treffen in Riad und Astana teil, und nachdem sie Ghouta verlassen hatte, errichtete sie ihre Stützpunkte zusammen mit Faylaq al-Rahman in al-Bab und Efrîn.

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