Türkei setzt erneut Wasser als Waffe in Nordostsyrien ein


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Bild: ANF

Die Region wird gerade von einer Dürre heimgesucht. Die Temperaturen steigen und der Wasserbedarf für die Agrarwirtschaft und die Bevölkerung

Nordostsyrien wird gerade von einer Dürre heimgesucht. Notwendige Niederschläge fielen in diesem Frühjahr aus. In dieser Situation sperrt die Türkei erneut das Wasser von Euphrat und Tigris für Nordsyrien. In der Region steigen die Temperaturen und auch der Wasserbedarf für die Agrarwirtschaft steigt. Aber auch für die Bevölkerung in Nordostsyrien wird das Wasser knapp.

Wassermangel, das Rundum-Embargo, die katastrophale wirtschaftliche Lage in ganz Syrien, die Corona-Pandemie und die ständigen Angriffe aus den von der Türkei besetzten Gebieten in Nordostsyrien - die Region der demokratischen Selbstverwaltung steht vor einer humanitären Katastrophe. Aber auch der Irak ist von der Wasserpolitik der Türkei am Tigris betroffen. Das historische fruchtbare Zweistromland, eine Wiege der Menschheit, droht zu versteppen.

Spürbarer Klimawandel

In den Jahren zuvor hatte die Region um Derik (arab. al-Malikiya) im Distrikt al-Hasakah im Frühjahr häufig mit Überschwemmungen durch Starkregen zu kämpfen, die zu schweren Schäden an Häusern, Straßen und Brücken führten. In Städten wie Derik fehlt es an einem Regenwassermanagement, das einen Teil der Schäden verhindern und die Wassermassen in Regenwasserspeicher für die ebenfalls häufigen Dürreperioden leiten könnte.

In diesem Jahr ist alles anders. Die Niederschlagsmenge fiel mit 300 mm im Vergleich zu 500 mm in den Vorjahren viel geringer aus. Agraringenieure und Landwirte schätzen, dass die Weizenproduktion in der Region um Derik in diesem Jahr um 80 Prozent oder 350.000 Hektar zurückgehen wird. Das Umland von Derik ist das größte Weizenanbaugebiet in Nordostsyrien.

Auch Salah Hamzah, Co-Vorsitzender der städtischen Landwirtschafts- und Viehzuchtgesellschaft in Derik, erwartet in dieser Saison einen Rückgang der Produktion in der Region Derik um mehr als 80 Prozent und in den Anbaugebieten im Tigris-Gebiet um 40 Prozent, berichtet North Press Agency.

Die meisten Anbaugebiete im Gebiet der Selbstverwaltung sind vom Regen abhängig. Die künstlich bewässerte Fläche beträgt nur ca. 300.000 Hektar. Die Folgen sind verheerend: neben dem Verlust der Weizenernte können keine Futtermittel für die Viehzucht bereitgestellt werden, es wird kaum Saatgut für die nächste Saison geben. Die Ackerbauern haben keine Einkünfte und wissen nicht, wie sie ihre Familien ernähren, geschweige denn ihren Betrieb aufrechterhalten sollen. Die Autonome Verwaltung von Nord- und Ostsyrien (AANES) steht dem machtlos gegenüber, denn woher soll sie das Saatgut für die nächste Saison nehmen, das die Bauern nun von ihr einfordern?

Die Wasserpolitik der Türkei verschärft die Lage

Genau darauf zielt die Wasserpolitik der Türkei ab: Wenn die Region der demokratischen Selbstverwaltung kein Wasser mehr hat, fordert die Bevölkerung von der Selbstverwaltung, das Problem zu lösen. Was sie nicht kann, wenn die Türkei den Hahn zudreht. So hofft die türkische Regierung, die Bevölkerung gegen die Selbstverwaltung aufzubringen. Pünktlich zu Beginn der Pflanzperiode schränkt die Türkei daher seit mehr als drei Monaten den Durchfluss des Euphrat nach Syrien ein.

Sie staut das Wasser in ihren sechs Staudämmen, der größte davon ist der Atatürk-Staudamm. Er ist auch der zweitgrößte im Nahen Osten mit einer Speicherkapazität von 48 Milliarden Kubikmeter. Mit dem sogenannten GAP-Projekt baut die Türkei seit Jahrzehnten ein Staudamm-System am Euphrat und Tigris und deren Zuflüssen auf. Dies gibt ihr bis nach Syrien und den Irak hinein die Macht über deren Wasserwirtschaft.

Internationale Kritik über die Umweltfolgen dieser Politik oder über die Zerstörung der in den Fluten der Staudämme für immer verschwindenden historischen Kulturgüter, wurden ignoriert.

Die Türkei ist einer der wenigen Staaten, die die internationale Wasserkonvention nicht unterzeichnet haben. Diese Konvention verwehrt den Quellstaaten die alleinige Verfügungsgewalt über die Durchflussmenge des Flusswassers. Der ehemalige Staats- und Ministerpräsident Turgut Özal (1983-1996) brachte den türkischen Machtanspruch in der Region auf den Punkt: "Die anderen Staaten der Region haben Öl, wir haben Wasser."

Es gibt allerdings ein bilaterales Abkommen mit Syrien aus dem Jahr 1987, welches Syrien eine Durchflusswassermenge des Euphrat von 500 Kubikmetern Wasser pro Sekunde garantiert. Schon seit einiger Zeit verstößt die Türkei gegen dieses Abkommen, denn tatsächlich lässt sie jetzt am Euphrat nur noch weniger als 200 Kubikmeter/Sekunde durchfließen.

Dieses türkische Wasserembargo beschleunigt das Austrocknen des Euphrats und den Zusammenbruch der Ökosysteme an seinen Ufern und im Wasser. Die Erträge in der Landwirtschaft und des Fischfangs sinken rapide. Da der Pegel des Euphrat und seiner Nebenflüsse durch die Staudämme in der Türkei extrem abgesunken ist, haben die Bauern der Region kein Wasser mehr.

Auch die vom Euphrat gespeisten syrischen Stauseen sind deshalb weitgehend ausgetrocknet. Und auch der Khabur-Stausee im Khabur-Tal, wo sich viele christliche Dörfer und Städte wie Til Temir befinden, ist ausgetrocknet. Das Landwirtschaftskomitee von Til Temir verteilt Diesel an die Bauern, damit sie aus den Tiefbrunnen Wasser für die Felder pumpen können. Dies belastet jedoch die Umwelt massiv und trägt zur dauerhaften Absenkung des Grundwasserspiegels bei. Deshalb werden immer stärkere Pumpen benötigt und es müssen immer tiefere Brunnen gebohrt werden.

In Rakka warnt die Fischereiunion vor einem Fischsterben wegen des tiefen Euphratpegels: Durch den geringen Wasserdurchfluss erhöhe sich die Wasserverschmutzung und die bedrohe Artenvielfalt der Fische im Euphrat. Die Scheichs und Notablen der arabischen Stämme in Rakka klagen die Türkei an, mit ihrer Wasserpolitik die Bevölkerung Rakkas an den Rand einer Katastrophe zu führen.

Sie wiesen auch darauf hin, dass der Wassermangel des Euphrats die Lebensgrundlage nicht nur der Bevölkerung in Syrien, sondern auch die der irakischen Euphrat-Region negativ beeinflusst. Khalid al-Assaf, ein Agraringenieur aus Rakka, berichtet, dass Bewässerungsstationen in der Region schon immer existenziell für die Landwirtschaft waren. Laut der Bewässerungsgesellschaft von Rakka beträgt die Fläche des bewässerten Landes in der Region 240.000 Hektar. Davon müssen 90.000 Hektar durch Wasserpump-Stationen bewässert werden.

Die landwirtschaftlichen Flächen der Region benötigen 90 Kubikmeter Wasser pro Sekunde für ihre Bewässerung. "Wenn diese Menge aus dem im Euphrat-Stausee gespeicherten Wasser entnommen wird, wird es nicht genug Wasserressourcen geben, um Strom zu erzeugen, und somit werden die Bewässerungsstationen aufhören zu arbeiten", erklärte der Leiter der Bewässerungsgesellschaft in Raqqa Sheikh Nabi Khalil gegenüber North Press.

Der Direktor des nordsyrischen Tishrin-Staudamms, Mihemed Terbuş teilt mit:

Aufgrund dieser bösartigen Politik des türkischen Staates droht eine humanitäre Krise. Krankheiten wie Cholera können sich ausbreiten. Die Menschen brauchen das Wasser des Flusses... Die Stunden, in denen es Strom gibt, mussten reduziert werden. Der Fluss ist sehr verschmutzt.

Mihemed Terbus

Strom muss rationalisiert werden. Die meisten Turbinen in den Staudämmen von Tishrin und Tabqa stehen aufgrund der türkischen Sperrung des Euphrat-Wassers still. Es werden nur noch Mühlen und Wasserstationen mit dem Strom aus den Turbinen versorgt. Azad Suleiman, der Leiter des Hasakah Direktorats für Stromübertragung und -verteilung, wies darauf hin, dass sie die einzigen in Betrieb befindlichen Turbinen komplett stoppen müssen, wenn die Türkei die Wasserzufuhr aus Jarabulus nicht freigibt, um die drei syrischen Staudämme, nämlich den Euphrat-, den Tishrin- und den al-Huriya-Damm betreiben zu können.

Die Menschen behelfen sich jetzt schon aus dieselbetriebenen Generatoren - was ökologisch katastrophal ist. Die Generatoren-Betreiber verlangen höhere Preise von der Bevölkerung, weil sie die erhöhten Kosten für Wartung, Öl und Reparaturmaterialien auf den Preis umlegen.

"Als der Wechselkurs etwa 5.000 Syrische Pfund (SYP) erreichte, erhöhten die Generatoren-Besitzer die Ampere-Preise auf 4.000 SYP... Jede Familie abonniert etwa sechs Ampere zu etwa 30.000 SYP für acht Stunden pro Tag", berichtet ein Bürger auf North Press. Dabei seien die Generatoren oft tagelang abgeschaltet. Weil der Treibstoff nicht gut genug raffiniert ist, kommt es zu Schäden an den Generatoren, was zusätzlich Kosten verursache, berichtet ein Generatoren-Besitzer im Stadtteil al-Aziziya in Hasakah.

Er fordert die Behörden der Selbstverwaltung auf, Kraftstoff von besserer Qualität bereitzustellen. Doch woher sollen bessere Raffinerien herkommen, bei einem Rund-um-Embargo? Der Co-Vorsitzende der Behörde für Landwirtschaft und Wirtschaft in der Autonomieverwaltung, Salman Barudo, erklärte gegenüber North Press, man arbeite an einer Lösung zur Unterstützung der von der Dürre betroffenen Bauern.

Vor allem wolle man die Landwirte ermutigen, ihre Felder in der nächsten Saison wieder zu bewirtschaften und nicht zu verkaufen. Derzeit benötige die Region der Selbstverwaltung jährlich ca. 500.000 bis 600.000 Tonnen Weizen für Mehl und Saatgut. Der Weizenvorrat der Autonomieverwaltung beliefe sich aktuell nur noch auf 250.000 Tonnen. Diese seien für die 1.500 Tonnen Mehl bestimmt, die täglich an die Bäckereien im Gebiet der Autonomieverwaltung verteilt werden, so die Wirtschafts- und Landwirtschaftsbehörde.

Für diese Saison rechnet die Landwirtschafts- und Wirtschaftsbehörde mit maximal 400.000 Tonnen Weizenertrag. Das sind nur 2/3 des Jahresbedarfs in der Region. Aya al-Hassan, ein Agraringenieur in der Region befürchtet daher, dass die "relative" Ernährungssicherheit, die in den letzten drei Jahren im Nordosten Syriens erreicht wurde, derzeit nicht mehr gegeben ist.

Die Verletzung der Wasserrechte Syriens und des Iraks stelle eine umfassende Kriegserklärung dar, führte al-Hassan aus. Die Türkei tue alles um die Bevölkerungen Syriens und des Irak auszutrocknen und auszuhungern.

Ein weiteres Problem ist die Abschaltung des Wasserwerks von Elok in der Nähe der von der Türkei besetzten Stadt Serekaniye (arabisch: Ras al-Ain). Das Wasserwerk versorgt den Kanton Hasakah, in dem u.a. das Lager der IS-Gefangenen al-Hol liegt. Dieses und andere Lager werden ausschließlich vom Wasserwerk in Elok versorgt.

Nidal Mehmud, der Ko-Vorsitzende der Wasserdirektion von Hasakah, sagt: "Jeden Tag findet der türkische Staat neue Gründe, das Wasserwerk in Elok zu schließen. Diese Station muss jedoch jeden Tag in Betrieb sein. Wasser darf nicht als politische Waffe verwendet werden. Der türkische Staat sollte sich aus dem Wasserwerk zurückziehen."

Es fanden zwar Treffen zwischen der Wasserbehörde von Hasakah, dem Roten Kreuz, UNICEF und den Vereinten Nationen statt, um eine humanitäre Krise zu verhindern, trotzdem hält die Türkei an ihrer Blockade fest.

Syrische Zentralregierung kritisiert Wasserpolitik der Türkei

Allein vom Euphrat hängen 60 Millionen Menschen in Syrien und dem Irak ab, berichtete der Spiegel im Herbst 2020, als die Türkei schon einmal Nordsyrien das Wasser abdrehte. Der syrische Minister für Wasserressourcen, Tamam Raad, wandte sich an befreundete Länder und Organisationen, sie mögen die Türkei unter Druck setzen, damit sie diese Wasserpolitik beendet.

Raad erörterte die Wasserproblematik in einer Videokonferenz mit seinem irakischen Amtskollegen Mahdi Rashid al-Hamdani. Beide Minister kamen überein, gemeinsame Bemühungen zu ergreifen, um die Türkei zur Einhaltung des internationalen Wasserabkommens von 1987 zu zwingen.

Der Irak ist ebenfalls von der Wassersperrung des Euphrat und Tigris betroffen. Auch dort geben Landwirte aufgrund der Dürre ihre Felder auf und ziehen in die Stadt. Bashir Yousif, ein Bauer aus der Provinz Kerbala berichtet: "Die Dürre hat die gesamte Region getroffen. Deshalb hat eine Massenabwanderung aus den Dörfern in die städtischen Gebiete begonnen und die Zahl der Bauern ist zurückgegangen."

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums sind in den Provinzen Dhi Qar, Maysan, Kerbala, Najaf und Basra große Gebiete der landwirtschaftlichen Nutzfläche unfruchtbar geworden. Neben dem Klimawandel machen die Beamten auch die Türkei dafür verantwortlich. Auch der Pegel des Tigris in Bagdad ist merklich gesunken, nach Angaben des Wasserministeriums seit 2003 um 47 Prozent.

Dies hänge zwar auch mit dem Klimawandel zusammen, aber die Probleme hätten sich verschärft, seit die Türkei an der türkisch-syrischen Grenze nicht mehr die vertraglich vereinbarte Wassermenge freigäbe (Anm.: Der Tigris ist im Norden des Irak der Grenzfluss zwischen Nordirak und Nordsyrien), berichtet Aoun Diab, ein Sprecher des Ministeriums. Vor 2003 waren es 500 Kubikmeter Wasser, die aus der Türkei in irakisches Land flossen. Dies wurde nun auf nur noch 320 Kubikmeter reduziert. "Das ist weder nach internationalen Normen noch nach humanitären Gesichtspunkten akzeptabel", sagte Diab.

Ein Sprecher des irakischen Ministeriums für Wasserressourcen berichtete über offizielle Gespräche mit der Türkei, Syrien und dem Iran über die reduzierte Wassermenge des Tigris durch die Türkei. Der Irak hängt hauptsächlich vom Tigris und seinen Nebenflüssen ab, mehr als vom Euphrat, der von der Türkei, Syrien und dem Irak geteilt wird. Auf dem Treffen wurde kritisiert, dass die Türkei für ihre Ziele in der Region Wasser als Waffe einsetze.

Wassersperrung der Türkei befeuert Corona-Pandemie

Das UN-Kinderhilfswerk (UNICEF) und seine Partner in Syrien befürchten eine Verschärfung der Corona-Pandemie durch die türkische Unterbrechung der Wasserversorgung, berichtet die kurdische Nachrichtenagentur ANF.

"Die Unterbrechung der Wasserversorgung während der derzeitigen Bemühungen, die Ausbreitung der Coronavirus-Krankheit einzudämmen, setzt Kinder und Familien einem inakzeptablen Risiko aus. Das Händewaschen mit Seife ist im Kampf gegen das Coronavirus von entscheidender Bedeutung", sagte Syriens UNICEF-Vertreter Fran Equiza schon im März nach der wiederholten Sperrung des Wasserwerks bei Elok. Über eine halbe Million Menschen im Großraum Hasakah haben mitten in der Covid-19-Pandemie keinen Zugang zu Wasser.

"UNICEF und seine Partner unterstützen Familien in der Stadt Hasakah (kurd.: Hesekê) und in Lagern für Vertriebene mit Wassertransporten, aber das deckt kaum den Mindestbedarf", berichtete Equiza. "Kein Kind sollte auch nur einen Tag ohne sicheres Wasser leben müssen. Sauberes Wasser und Händewaschen retten Leben. Wasser und Wasserwerke dürfen nicht für militärische oder politische Zwecke genutzt werden ‒ wenn dies getan wird, sind die Kinder diejenigen, die als Erstes und am meisten leiden", mahnte Equiza.

Fazit

Wasser wird in der Region immer knapper und bedroht das Leben in Syrien und im Irak fundamental. Eine ökologische, soziale und wirtschaftliche Katastrophe bahnt sich dort an. Umso wichtiger ist es, gemeinsam länderübergreifend zu einem sparsamen, nachhaltigen Wassernutzungssystem zu finden.

Der Westen muss in nachhaltige Projekte wie z.B. ein Regenwassermanagement investieren, um angesichts des Klimawandels die Versorgung der Bevölkerung in Nordsyrien und Nordirak mit Agrarprodukten zu gewährleisten, und um weitere Massenmigrationen zu verhindern. Die Türkei muss in ihre Schranken gewiesen werden, um lebensnotwendige Ressourcen wie Wasser nicht als Kriegswaffe einzusetzen.

Europa muss den Weg für NGOs ebnen, Projekte in Nordsyrien gemeinsam mit der demokratischen Selbstverwaltung durchzuführen, so wie dies im Nordirak auch möglich ist. Der Verweis auf das Embargo gegen das Assad-Regime darf hierbei nicht als Argument herangezogen werden, denn die Selbstverwaltung Nordsyriens arbeitet unabhängig von der syrischen Regierung.

 

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