Broschüre aus Rojava: Kooperativen sind Revolution
Die Internationalistische Kommune Rojava hat eine Broschüre über Kooperativen in Nordostsyrien veröffentlicht. Heval Zinar reflektiert seine Erfahrungen im Wirtschaftskomitee und sieht Kooperativen als revolutionäre Strategie.
Die Internationalistische Kommune Rojava hat eine neue Broschüre herausgebracht. Unter dem Titel „Revolution und Kooperativen: Gedanken über meine Zeit im Wirtschaftskomitee in Rojava“ reflektiert der Internationalist Heval Zinar seine Erfahrungen mit Kooperativen als revolutionäre Strategie gegen die kapitalistische Moderne. Die Broschüre umfasst 23 Seiten und ist online abrufbar.
Ziel der Kooperativen im Autonomiegebiet Nord- und Ostsyrien ist es, „einen Geist der sozialen Verantwortung für die Entwicklung einer moralischen und politischen Gesellschaft aufzubauen und sich selbst zum Fundament zu machen” sowie „die Produktion der Grundbedürfnisse der Gesellschaft unter den Bedingungen der Kriegswirtschaft”.
Der Autor hat in der Diskussion mit anderen Menschen einen Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Realität in Rojava gewonnen. Dabei geht es auch darum, die großen Fragen beim Aufbau eines alternativen Gesellschaftssystems zu lösen. So heißt es in der Broschüre:
„Man muss sich ständig erneuern. Wasser, das kontinuierlich fließt, ist immer sauber. Wasser, das am gleichen Ort bleibt und sich nicht erneuert, beginnt zu faulen und wird verschmutzt. Wie erneuern wir uns selbst? Durch Praxis und Bildung. Es ist nicht so, dass jemand eine Ausbildung erhält und dann in die Praxis geht, nein, die Ausbildung geht mit der Praxis weiter.“
Hier der Link zu dieser 23-seitigen Broschüre:
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