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Wieder Ausgangssperre in Teilen Nordostsyriens


Um die Ausbreitung der Corona-Infektionen einzudämmen, ist in Hesekê, Qamişlo, Tabqa und Raqqa eine Ausgangssperre in Kraft getreten. Der Lockdown in Dêrik ist um zwei Wochen verlängert worden.

Der Corona-Krisenstab der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat in Hesekê, Qamişlo, Tabqa und Raqqa eine Ausgangssperre verhängt. In Dêrik besteht ohnehin bereits seit dem 6. November ein Ausgangsverbot, das jetzt um 14 Tage verlängert wurde.

In den Autonomiegebieten in Nordostsyrien sind bisher 6825 Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden, 187 infizierte Menschen sind gestorben. 1005 Personen gelten als genesen.

Der höchste Anstieg an Neuinfektionen ist in Hesekê, Qamişlo, Tabqa und Raqqa verzeichnet worden, daher unterliegen diese Städte jetzt weiteren Beschränkungen. Märkte und Geschäfte sind geschlossen, die Bevölkerung hält sich an die angeordneten Maßnahmen und geht nicht auf die Straßen.

Die kurdische Rothalbmondorganisation Heyva Sor a Kurdistanê e.V. hat eine Spendenkampagne für 100 Beatmungsgeräte für Rojava gestartet. Beatmungsgeräte gelten in der Corona-Krise als essenziell für die Behandlung von schwer an Covid-19 erkrankten Patientinnen und Patienten. Doch gerade diese Apparate fehlen in Nord- und Ostsyrien am meisten.

 

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