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Şergirak: Besatzungstruppen plündern Weizensilos


Die Besatzungstruppen haben das größte Weizendepot im Kanton Girê Spî (Tall Abyad) geplündert. Die Nahrungsproduktion in der Region ist in akuter Gefahr. 


Die Besatzungstruppen zielen offensichtlich darauf ab, die umkämpfte Region Ain Issa auszuhungern. Sie plünderten 111.000 Tonnen Weizen aus den Silos in Şergirak und Mişrafet und beraubten so die Region eines Großteils ihrer Nahrungsmittelvorräte. In den Depots war die Ernte des Jahres gelagert. Von den Depots aus wurden Girê Spî, Ain Issa und Minbic mit Getreide versorgt.

Şergirak ist das größte Getreidedepot der Region. Es liegt in etwa 15 Kilometer nördlich von Ain Issa an der internationalen Straße M4. Das Depot war bereits am 17. Oktober besetzt worden, zwischenzeitlich aber im Rahmen eines Abkommens mit Russland geräumt, dann aber wieder besetzt worden. Dutzende Lastwagen transportierten das Getreide ab.
Einer der Verantwortlichen für die Silos ist Mihemed Ebdo. Nach seinen Angaben befanden sich in einem Silo etwa 16.000 Tonnen Weizen und 25.000 Tonnen Gerste. Vor der Invasion wurden täglich etwa 30 Tonnen Getreide an die Bäckereien in den Städten und Dörfern der Region ausgegeben.

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