"Wir versuchen einfach auch mit den kleinsten Beträgen, die wir erhalten, etwas zu bewirken!"
Die
humanitäre Situation gerät in Idlib außer Kontrolle. Unsere
Partnerinnen Huda und Souad aus Idlib-Stadt beschreiben den täglichen
Kampf ums Überleben und warum die Situation schlimmer ist als in
Ost-Ghouta vor zwei Jahren.
Kälte und Regen verschärfen die prekäre humanitäre Situation massiv.
Innerhalb
Idlib sind mittlerweile 235.000 Menschen auf der Flucht. Die meisten
Menschen fliehen nach Norden: In die Städte Ariha, Idlib und Saraqeb
oder in bereits überfüllte Camps an der türkischen Grenze. Unsere
Partner*innen versuchen auch mit den kleinsten Beträgen, die sie
erhalten, etwas zu bewirken. Unsere Partnerin Huda vom Frauenzentrum in Idlib-Stadt
ist in den vergangenen Tagen mit einer kleinen Gruppe Freiwilliger
unterwegs, um bei der Versorgung der Flüchtenden aus Maret Al-Numan zu
helfen.
„Wir haben zum Beispiel auf den Straßen Brot verteilt. Die
Situation ist extrem schlecht: Im Sommer konnten sich die Menschen bei
Bombenangriffen noch auf die Felder flüchten und dort relativ
unbeschadet längere Zeit überstehen.
Jetzt ist es extrem kalt und es regnet die ganze Zeit – viele der
flüchtenden Familien, die ich bei unseren Hilfseinsätzen gesehen habe,
leben momentan einfach in ihren Autos.
Alle kämpfen mit der Nässe, die Kinder haben durchgeweichte Kleidung.
In den Städten und in den Camps gibt es kaum noch Platz bzw. die Camps
versinken vielerorts momentan auch einfach im Schlamm und die wenigen
Wohnungen sind für normale Menschen nicht bezahlbar.Wir
versuchen alles, um ihnen irgendwie beizustehen – ich werde zum
Beispiel eine Familie aus Maret Al-Numan und Saraqeb in meiner eigenen
Wohnung unterbringen.“
Anlässlich des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen haben Männer in Aleppo gegen patriarchale Gewalt demonstriert. Eine freie Gesellschaft sei nur mit freien Frauen möglich, hieß es in Redebeiträgen. ANF / ALEPPO, 19. Nov. 2020. In dem selbstverwalteten Viertel Şêxmeqsûd in Aleppo haben Hunderte Männer mit der Parole „Jin Jiyan Azadî“ (Frauen Leben Freiheit) gegen Gewalt an Frauen demonstriert. Auf dem Demonstrationszug quer durch den Stadtteil wurden Transparente mit der Aufschrift „Nein zu Besatzung und Genozid“ und „Lasst uns Frauen und das Leben gemeinsam schützen“ mitgeführt. Ganz vorne liefen Demonstranten mit Bildern gefallener Revolutionärinnen wie Sakine Cansız und Hevrîn Xelef . Auf der Abschlusskundgebung wurden Redebeiträge im Namen des Demokra
Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat einen NDR-Bericht dementiert. In dem Artikel wird behauptet, dass die Rückführung von IS-Anhängern nach Deutschland von der „kurdischen Selbstverwaltung in Nordsyrien“ blockiert wird. ANF / REDAKTION, 30. Sept. 2020. In einem am Mittwoch veröffentlichten NDR-Bericht von Britta von der Heide, Volkmar Kabisch und Amir Musawy wird behauptet, dass die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien die Rückführung von IS-Anhängern nach Deutschland verweigert. Das Auswärtige Amt habe im Januar eine Liste mit den Namen von insgesamt 25 deutschen Frauen und Kindern an „Vertreter der Kurden“ übergeben und um Überstellung gebeten. „Doch die Kurden lehnten ab“, heißt es in dem Artikel. Auf Anfrage von ANF wies Abdulkarim Omar, Ko-Vorsitzender des Rates für auswärtige Angelegenheiten der Autonomiebehörde, diese B
medico international @nothilfe Vorläufige Bilanz des türkischen Angriffs auf #Rojava : Rojava Information Center @RojavaIC · 14. Dez.2019 - 281 civilians killed in the course of Turkish offensive - 1040 civilians injured, 10 kidnapped - 810 schools closed, 86,000 students missing studies - Loss of 2,200 shops and 31 factories Source: research by local NGO 'Institute for Human Rights - Jazira', seen by @RojavaIC
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