Angesichts der Eskalationen in Homs: PYD ruft zu Frieden und Dialog in Syrien auf
Angesichts der Eskalationen in Homs hat die PYD vor einer Verschärfung der Krise gewarnt. Sie ruft alle Parteien auf, einen internen Dialog zu führen.
Der Generalrat der Partei der Demokratischen Union (PYD) hat in einer Erklärung auf die zunehmenden Provokationen in Syrien aufmerksam gemacht und alle Seiten nachdrücklich zu einem internen Dialog aufgefordert. Bezüglich der jüngsten Ereignisse in Homs hat sich die Partei zutiefst besorgt geäußert.
Die PYD erklärte, die Entwicklungen in Homs seien das Ergebnis „verstärkter vorsätzlicher Provokationen“ und warnte, dass der derzeitige Kurs zu neuen Konflikten führen könnte. Einige Gruppierungen schürten die soziale Spaltung, anstatt die Spannungen abzubauen, warnte die Partei.
Fatales Regierungshandeln
Die selbsternannte Übergangsregierung beziehe nach wie vor nicht alle Teile der syrischen Gesellschaft in den politischen Prozess ein und trage daher die Verantwortung dafür, dass das Vertrauen zwischen verschiedenen Gruppierungen und der Regierung geschwunden sei. Die PYD erklärte, die Behörden würden „Stammes- und Konfessionskonflikte fördern, anstatt für Frieden zu sorgen“, und die Medien würden insbesondere dazu benutzt, „Feindseligkeit und Hass“ gegen die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) zu schüren. Dies habe zu öffentlicher Unzufriedenheit und Ängsten vor inneren Konflikten geführt.
Gegenüber jeglichen Verhandlungen mit der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) nehme die Riege Al-Scharaas eine Blockadehaltung ein und versuche auch, die Umsetzung internationaler Beschlüsse zu verhindern.
Die PYD verurteilte alle Massaker, sektiererische Aufwiegelung und Hassreden und kündigte ihre Unterstützung insbesondere für die friedlichen Aktionen der Bürger:innen entlang der syrischen Küste an, die ihre Proteste fortsetzen, um Würde und Rechte einzufordern.
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