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Dutzende schießwütige Silvester-Fans in Rojava verhaftet

In Nord- und Ostsyrien ist es in letzter Zeit zu einer hohen Anzahl von Toten und Verletzten durch sogenannte „Freudenschüsse“ gekommen. 40 schießwütige Silvester-Fans sind nun im Rahmen von Ermittlungen der Inneren Sicherheit verhaftet worden.

In verschiedenen Städten Nord- und Ostsyriens sind 40 schießwütige Silvester-Fans im Rahmen von Ermittlungen der Inneren Sicherheit verhaftet worden. Die Betroffenen werden beschuldigt, mit sogenannten „Freudenschüssen“ mehrere Menschen verletzt und sogar getötet zu haben.
In den selbstverwalteten Gebieten häufen sich in letzter Zeit Todesfälle, die durch Irrläufer verursacht werden. Obwohl die persönliche Bewaffnung nach den waffenrechtlichen Regelungen in Rojava verboten ist, sind immer mehr Menschen im Besitz einer Waffe. Die Kräfte der Inneren Sicherheit setzen aufgrund des erhöhten Sicherheitsrisikos zwar Präventionsmaßnahmen um, der illegale Waffenbesitz steigt dennoch rasant an.
Nach Angaben von Ali al-Hassan, Sprecher der Inneren Sicherheit, sind nun Teams aufgestellt worden, die insbesondere an Feiertagen häufiger Patrouillenfahrten durchführen. Damit soll die Gefahr von Unfällen durch Querschläger und Irrläufer gesenkt und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden.
Zum Verfahren gegen die inhaftierten Silvester-Fans teilt al-Hassan mit: „Den Beschuldigten wird im Rahmen der Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags von Rojava vor einem Zivilgericht der Prozess gemacht. Wir hoffen, dass das Verfahren abschreckend auf andere schießwütige Personen wirkt.“

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