#IdlibUnderFire: »Die kleinste Sache, die Ihr tun könnt – tut sie.«

In Idlib töten Assads und Putins Flugzeuge weiter täglich dutzende Menschen. Aber was können wir schon tun? Nivin Hotarys Appell aus Idlib zeigt, das nichts tun keine Option ist.
Aktuell in Idlib auf der Flucht Richtung Norden: Die syrische Aktivistin Nivin Hotary
Gestern starben in Idlib wieder Dutzende Zivilist*innen bei Luftangriffen in Idlib, allein acht bei einem Angriff auf den Markt von Saraqeb. Wir fragen uns: Was sollen wir schon tun? Die Aktivistin Nivin Hotary hat während ihrer Flucht aus Maraat al Numan darauf eine klare Antwort gegeben:
Ob ein Facebook-Posting, ein Tweet, eine Kontaktaufnahme zu Menschen in Idlib, eine Teilnahme an einer spontanen Kundgebung – all das mag lächerlich erscheinen angesichts der Brutalität, der die Zivilbevölkerung Idlibs ausgesetzt ist und der weltweiten Ignoranz, die ihr zuteil wird. Aber es ist mehr als Nichts. Darauf macht Nivin in ihrer Videobotschaft aufmerksam.
Nivin spricht aus Erfahrung: Sie hat in Ost-Ghouta bereits erlebt, was es heißt, der Gewalt und zugleich der Gleichgültigkeit ausgesetzt zu sein. Sie sagt, dass jede Wortmeldung hilft, die zeigt, dass es Menschen gibt, die nicht wegsehen.

Kundgebungen in Berlin

Am 28.12 planen AktivitistInnen eine Kundgebung in Berlin von 13:00 bis 15:00 vor der Russischen Botschaft (Unter den Linden 65, 10117 Berlin). Bitte nehmt teil.
Zum Facebook-Event
Schon in den letzten Tagen gab es in mehreren Städten spontane Proteste gegen die Kriegsverbrechen in #Idlib, unter anderem in Berlin, London und Istanbul.

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