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Tausende Frauen in Nordsyrien gegen Gewalt auf der Straße


In Dutzenden Ortschaften in Nordsyrien haben Frauen gegen Gewalt demonstriert. Bei den Aktionen aus Anlass des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen wurde auch gegen die türkische Besatzung protestiert. 


Aus Anlass des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben Demonstrationen in zahlreichen Städten in Nordsyrien stattgefunden. Bei allen Aktivitäten wurde auf die von Islamisten ermordete kurdische Politikerin Havrin Khalaf und weitere Frauen hingewiesen, die bei der am 9. Oktober eingeleiteten Militärinvasion der Türkei gewaltsam ums Leben gekommen sind. Die Demonstrantinnen forderten ein sofortiges Ende der türkischen Besatzung und machten auf die frauenfeindliche Dimension des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs aufmerksam.
In Ain Issa führte eine Demonstration bis zur umkämpften Schnellstraße M4, die seit Wochen Angriffsziel der türkisch-dschihadistischen Truppen ist.
Weitere Demonstrationen fanden in Dirbêsiyê, Hesekê Kobanê, Şedade, Minbic, Aleppo, Dêrik, Girkê Legê, Til Hemis, Til Berak, Qamişlo, Amûdê, Tirbespiyê, Tabqa, Raqqa und Deir ez-Zor statt. In der im Frühjahr befreiten letzten IS-Bastion Hajin kamen Hunderte Frauen bei einem Seminar zum Thema Gewalt gegen Frauen zusammen.

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