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Angriffe auf Ain Issa: Schwere Vorwürfe gegen Moskau


Die Demokratischen Kräfte Syriens haben eine Erklärung zu den Angriffen der Türkei auf Ain Issa abgegeben. Die Stadt wird trotz Waffenstillstandabkommen und Präsenz der russischen Militärpolizei massiv angegriffen.


Seit Samstagmorgen findet eine massive Angriffswelle auf die nordsyrische Kleinstadt Ain Issa statt. Die Angriffe auf die Region an der strategisch wichtigen Schnellstraße M4 zielen auf eine Ausweitung der türkischen Besatzungszone ab. An vielen Stellen kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Teile der M4 sind für den Verkehr bereits gesperrt worden. Für die Zivilbevölkerung besteht Lebensgefahr.
Die QSD kritisieren, dass die Angriffe auf Ain Issa trotz dem Abkommen über einen Waffenstillstand mit Russland und der Präsenz von Einheiten der russischen Militärpolizei unvermindert anhalten. In einer Stellungnahme heißt es: „Der türkische Besatzungsstaat und das von ihm kommandierte Dschihadistenbündnis SNA (Syrische Nationalarmee) greifen Ain Issa aus drei Seiten mit Hilfe von unbemannten Kampfdrohnen und Bodenartillerie an. Unsere Kräfte erwidern diese Angriffe auf Grundlage der legitimen Selbstverteidigung. An vielen Fronten finden heftige Gefechte statt.
Die Angriffswelle startete vor den Augen russischer Truppen, die nichts unternahmen, um einzugreifen oder die Angriffe zu stoppen. Das russische Militär soll ein Garant für die Umsetzung des Waffenstillstandsabkommens sein, kommt seinen Verpflichtungen jedoch nicht nach. Diese Ereignisse werfen Zweifel an der Fähigkeit Russlands auf, das von ihm vermittelte Abkommen über einen Waffenstillstand durchzusetzen, und werfen darüber hinaus Fragen hinsichtlich seiner Rolle als Garant für die Möglichkeit auf, eine politische Lösung für Syrien zu finden.“

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