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Heyva Sor a Kurdistanê ruft zu Spenden für Rojava auf


Seit Tagen zerstört die Armee des NATO-Mitglieds Türkei gezielt die zivile Infrastruktur der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien. Heyva Sor a Kurdistanê e.V. leistet in dieser Notsituation Hilfe. Mit einer Spende kann diese Arbeit unterstützt werden.

Seit letzter Woche bombardiert die Armee des NATO-Mitglieds Türkei gezielt die zivile Infrastruktur der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien, auch bekannt als Rojava. Völkerrechtswidrige Angriffe, die viele Opfer mit sich bringen, die weitere Destabilisierung der gesamten Region vorantreiben und die Reorganisierung der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zur Folge haben werden. Ein Großteil der Anlagen zur Gas-, Strom- und Wasserversorgung existiert inzwischen nicht mehr oder wurde stark beschädigt. Bombardiert wurden auch Krankenhäuser, Bäckereien, Produktionsanlagen für Baumaterial und Tierfutter, Ölförderanlagen, Tankstellen und Dörfer. Unter dem Vorwand der „Terrorbekämpfung“ versucht die Türkei die Errungenschaften in Rojava zunichtezumachen: das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Ethnien und religiöser Minderheiten, Gleichberechtigung, Demokratie und Ökologie. Die internationale Gemeinschaft schaut darüber hinweg.

Hunderttausende haben keinen Zugang zu Strom und Wasser

Die Leidtragenden sind wieder einmal die Menschen vor Ort. „Innerhalb von nur drei Tagen wurden mehr als 145 Ziele getroffen, fast alle zivilen Einrichtungen beschädigt, Dutzende Menschen getötet oder verletzt“, erklärt die kurdische Rothalbmondorganisation Heyva Sor a Kurdistanê e.V., die in Nord- und Ostsyrien humanitäre Hilfe leistet und Menschen in Krankenhäusern abseits der Bombardierungen versorgt. Sie beklagt, dass hunderttausende Menschen seit Tagen keinen Zugang zu Strom und Trinkwasser haben und die Covid-19-Klinik in Dêrik, eines der wichtigsten Krankenhäuser in der Region, durch türkischen Beschuss vollständig zerstört wurde. „Auch zahlreiche andere Gesundheitseinrichtungen in der Autonomieregion wurden vernichtet oder beschädigt, Krankenhäuser sind von der Energieversorgung abgeschnitten und wichtige Kühlketten ausgefallen – gerade jetzt, wo es darum geht, Verletzte mit Bluttransfusionen am Leben zu erhalten.“

Verwendungszweck für Spenden: Rojava

Der Kurdische Rote Halbmond warnt: „Sollte die Türkei ihre Angriffe fortsetzen, wird sich die humanitäre Katastrophe, die bereits vor der Tür steht, nicht abwenden lassen, und die Zahl der Todesopfer wird weiter steigen. Heyva Sor a Kurdistanê e.V. bemüht sich mit seinen Partner:innen vor Ort, in dieser Notsituation Hilfe zu leisten. Mit einer Spende können Sie diese Arbeit unterstützen.“

Deutschland:
Heyva Sor a Kurdistanê e.V.
Kreissparkasse Köln
Wilhelmstr. 12
53840 Troisdorf
IBAN: DE49 3705 0299 0004 0104 81
BIC/SWIFT: COKSDE33XXX
https://www.heyvasor.com/

 

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